Nachtfotografie (mit "h", nicht "k)

 

 

Meine Vorlieben widmen sich der Nachtfotografie (mit "h", nicht "k" ;-) wie man sieht.

Viele von Euch ärgern sich bestimmt, wenn die Aufnahmen im Dunklen verwackelt sind. Die Gründe hierfür sind relativ leicht zu erklären:

Im Hellen kann ein Fotoapparat sehr viele Bildpunkte aufnehmen, im Dunklen jedoch gibt es sehr wenige helle Bildpunkte. Aus diesem Grund muß die Blende sehr lange offen bleiben um überhaupt Bildpunkte einzusammeln. Je dunkler es also ist, desto länger bleibt das Objektiv offen. Nachdem der Mensch keine Maschine ist, wackelt er (auch ohne Allollol). Dadurch verschieben sich die Bildpunkte und es entsteht das berühmte "verwackeln".

Einfache Abhilfe: Stativ! Ja ja, ich weiß, ihr habt ja nicht immer ein drittes Standbein....
Weiterhin: ein Fernauslöser. Wer das nicht hat, hier ein kleiner Tipp: Den Timer auf ca. 10 Sekunden einstellen...

Trotz dieser Vorkehrungen mußte ich bei meinen ersten Aufnahmen fest stellen, dass trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen dennoch die Bilder leicht verwackelt waren.

 

 

 

 

 

Dies kam dadurch, dass es eine Langzeitbelichtung war. Dies ist nicht das Problem, sondern die Kamera öffnet das Objekt und schließt. Bereits dieses kurze Öffnen und Schließen reichte aus, dass die Bilder verwackelten. Daher besitzt meine Cam eine Funktion namens "Spiegelarretierung".

Die Funktionsweise ist, dass das Objektiv bereits geäffnet ist und eine Art Vorhang wird auf- und wieder zugezogen. Da dies sehr langsam passiert, werden die Bilder wesentlich verwacklungsfreier. Vergleichbar ist dieses mit den Kameras, die in älteren Filmen gezeigt werden: zu den Anfangszeiten der Fotografie war dies ein Stativ mit einer Riesenkamera und Vorhang - auf so einem ähnlichen Prinzip beruht dies.

Dadurch entstehen solche Aufnahmen:

 

 

 

 

Die letzte Aufnahme ist gerade mal ein paar Monate später entstanden.

Ich glaube dass auch anhand dieser Aufnahme das mit den Bildpunkten in der Dunkelheit klar wird.

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